Die Verkehrsunfallprävention der Polizei Kreis Kleve blickt stolz auf 25 Jahre intensiver Verkehrssicherheitsarbeit am Berufskolleg Geldern zurück, die knapp 5000 Schülerinnen und Schüler erreicht hat. Das Jubiläum des Projekts "Junge Fahrer" markiert einen Meilenstein in der zielgerichteten Unterstützung der 16- bis 24Jährigen, einer Altersgruppe, die aufgrund mangelnder fahrpraktischer Fertigkeiten und hoher Risikobereitschaft besonderen Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt ist.
Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Kreis Kleve haben in enger Kooperation mit Fachlehrer*innen an weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie Ausbildungsbetrieben eine nachhaltige Verkehrssicherheitsarbeit etabliert. Durch die Bereitstellung von Materialien aus dem polizeilichen Bereich und die eingehende Analyse verhaltensbedingter Unfallursachen im Unterricht wurde das Bewusstsein für Risiken bei den jungen Verkehrsteilnehmerinnen geschärft.
Die fokussierten Themen wie Unaufmerksamkeit, Leichtsinn, Prestigedenken und die Motive hinter "Fahrerflucht" wurden durch Demonstrationen an Simulatoren verdeutlicht, um zu nachhaltigen Verhaltensänderungen beizutragen. Schulische Informationsveranstaltungen und Diskussionen setzten sich zudem gezielt mit altersspezifischen Gefährdungen auseinander.
In den vergangenen 25 Jahren wurden am Berufskolleg Geldern knapp 5000 Schülerinnen und Schüler durch die Verkehrssicherheitsarbeit erreicht, wobei verschiedene Aspekte wie Geschwindigkeit, Alkohol, Drogen, Aggressionen im Straßenverkehr, Leichtsinn, Prestigedenken, Unaufmerksamkeit, Rechtsfolgen bei Verkehrsstraftaten, Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren unter Drogeneinfluss sowie die Folgen von technischen Veränderungen an Fahrzeugen und das Erlöschen der Betriebserlaubnis beleuchtet wurden. Auch Demonstrationen fahrpraktischer Übungen und das Erarbeiten bzw. Errechnen des Anhalteweges gehören zu den erfolgreichen Programminhalten.
Die Verkehrsunfallprävention der Polizei Kreis Kleve ruft dazu auf, sich aktiv an solchen Projekten zu beteiligen und gemeinsam die Verkehrssicherheit für junge Fahrer*innen zu fördern. Nur durch eine umfassende Aufklärung und Sensibilisierung kann langfristig die Unfallrate dieser Altersgruppe reduziert werden.
