Schulsanitätsdienst

Sanitätsräume

Den Sanitätsraum finden Sie im Erdgeschoss Raum HG 0.67/68.
In erster Hilfe ausgebildete Schülerinnen und Schüler halten sich in den Pausen im Sanitätsraum bereit, um ggf. einer verletzten Person mit einer Erstversorgung beizustehen. Darüber hinaus können die Mitglieder des Sanitätsdienstes bei Bedarf auch während der Unterrichtszeit über das Schulbüro ausgerufen werden. Sie können dann erste Hilfe leisten und ggf. eine verletzte Person betreuen, bis eine weitere ärztliche Versorgung gewährleistet ist. In den Obergeschossen haben wir zwei Räume mit Liegen ausgestattet, die sich dafür eignen, Personen bei Unwohlsein eine Rückzugsmöglichkeit und Betreuung zu geben. Es handelt sich dabei um die Räume HG 1.34 und HG 2.57.

Verbandskästen

Einige Fachräume/Werkstätten sind mit Verbandskästen ausgestattet. Bitte führen Sie dort das beiliegende Verbandsbuch und tragen auch kleine Verletzungen ein. So kann eine Erstversorgung immer nachgewiesen werden.
Die Inhalte der Verbandskästen werden durch Herrn Witt regelmäßig geprüft. Sollte sich zwischenzeitlich ein Mangel an Verbandsmaterial ergeben, wenden Sie sich bitte an Herrn Witt(frank.witt@bkgeldern.de).

Erste Hilfe Schulung
Das Berufskolleg Geldern schult regelmäßig Lehrkräfte in Erster Hilfe sowohl in Einstiegskursen als auch in Auffrischungskursen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn Witt.

Handlungsschritte bei einem Unfall inder Schule

  1. Ruhe bewahren
  2. Situation einschätzen
  3. Hilfe organisieren
  4. Schulleitung informieren

Zu 1.    Bei einem Unfall ist ein gewisses Maß an Aufgeregtheit aller beteiligten Personen eine nur allzu natürliche Reaktion. Dennoch sind Verletzte auf unsere Hilfe angewiesen und so ist es notwendig, dass wir uns zur Ruhe und Besonnenheit rufen, um den Verletzten eine bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Dieser Leitfaden dient dazu, Ihnen Sicherheit im Umgang mit Unfällen in der Schule zu vermitteln.

Zu 2.    Bei einem Unfall können wir Lehrkräfte grundsätzlich nur Ersthelferfunktionen übernehmen, was sich rein auf die Sicherung und Versorgung von Verletzten/Erkrankten beschränkt. Ein Behandeln mit Wirkstoffen ist den Ärzten vorbehalten. Bei einem Unfall in der Schule obliegt es dem Lehrpersonal, die Schwere der Verletzung einzuschätzen.

Zu 3.    Während der Durchführung der organisatorischen Aufgaben soll die verletzte Person ebenfalls durch den Sanitätsdienst betreut werden, so dass eine durchgängige Beaufsichtigung des Verletzten gewährleistet ist. Deshalb ist immer der Schulsanitätsdienst ausrufen zu lassen.  Abhängig von der Art des Notfalls ergeben sich weitere Handlungsoptionen. Erscheint eine ärztliche Versorgung notwendig, ist bei schweren Verletzungen (starke Blutung/ Knochenbrüche/ Bewusstlosigkeit) ein Notarzt hinzuzuziehen, bei leichteren Verletzungen kann ein Transport mit einem Taxi zur nächsten Arztniederlassung organisiert werden. Taxiabrechnungsscheine der Unfallkasse stehen dafür im Schulbüro zur Verfügung und werden vor Fahrtbeginn übergeben. Sind Verletzte in der Lage, selbst zu gehen, ist auch das Aufsuchen des Arztes zu Fuß möglich.

Zu 4.    Bei jedem Unfall ist die Schulleitung zu informieren.
Handelt es sich um Minderjährige Schülerinnen oder Schüler, werden die Erziehungsberechtigten informiert, bei Volljährigen erfolgt eine Benachrichtigung auf Wunsch des Verletzten.

Beratungsangebot - Diabetes mellitus

Für viele chronisch erkrankte Menschen steht das Motto „krank und doch gesund“ im Vordergrund ihres alltäglichen Lebens. Diabetes mellitus ist nur eine chronische Krankheit von vielen, dennoch ist sie die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter.

Chronisch erkrankte Menschen brauchen besondere Unterstützung seitens ihrer Mitmenschen. Besonders in Schulen ist bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ-1 Unterstützung erforderlich. Diese sollte an Schulen im normalen Alltag mit einer Selbstverständlichkeit erfolgen. Sofern die Integration des Diabetes in den (Schul-) Alltag nicht gelingt, kann es zu erheblichen Einschränkungen bei der Lebensqualität führen.

Oftmals werden falsche Vorstellungen und unnötige Berührungsängste mit dieser Stoffwechselkrankheit in Verbindung gebracht. Viele Lehrkräfte kennen den Unterschied zwischen Typ-1- und Typ-2- Diabetes nicht. In der heutigen Gesellschaft, in der sowohl Übergewicht als auch eine ungesunde Ernährungsweise Gründe für eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung sein können wird oftmals vergessen, dass die Krankheit Diabetes mellitus aus zwei völlig verschiedenen Krankheitsbildern besteht. Nicht selten wird Schülerinnen und Schülern aufgrund dieser Unwissenheit eine Mitschuld an der Erkrankung unterstellt. Werden Lehrkräfte mit dieser Krankheit konfrontiert, haben sie hinsichtlich der auf sie zukommenden Verantwortung oftmals viele Fragen, Sorgen, Berührungs- oder Haftungsängste.

Um den oben genannten Sorgen sowie Ängsten vorzubeugen, ist es wichtig einen Ansprechpartner in diesem Themengebiet zu haben. Hier steht Frau Nele Nieskens (nele.nieskens@bkgeldern.de)  Ihnen gerne jederzeit für Fragen und Informationen zur Verfügung. Zögern Sie also nicht sie anzusprechen.